Die Weste wurde aus dunkelblauem Softshell genäht, obwohl die Stoffempfehlung auf Fleece, leichte Wollstoffe, Wollmischstoffe lautete. Aber bei der Verarbeitung von Softshell gab es bei diesem Schnitt keine Probleme. Nur die Eingriffstaschen sollte man aus einem dünneren Stoff machen, damit die dicken Nähte keine Beulen bilden und/oder auftragen.
Ich habe den Schnitt um 10cm verlängert, damit die Weste bis über den Hintern geht. Somit rutscht sie selbst auf dem Fahrrad nicht zu weit hoch. Wie und an welcher Stelle man den Originalschnitt verlängert oder kürzt wird in der Anleitung gut beschrieben.
Der Reißverschluss ist ein neongelber Zweiwegereißverschluss, der in dieser Länge gar nicht einfach aufzutreiben war.
Die Nähte habe ich mit einem neongelben Garn abgesteppt.
Es ist schon eine Weile her, dass ich diese Weste genäht habe. Es war eines meiner ersten Nähprojekte und das erste mal, dass ich Softshell verarbeitet habe. Ich finde, dafür ist sie gar nicht schlecht geworden. Ich würde heute zwar einiges anders machen, aber ich ziehe sie nach wie vor gerne und oft an.
Mein Wunsch war es, eine Softshellweste zu haben, die ich zum Fahrradfahren, zum Wandern und bei der Gartenarbeit anziehen kann. Ich mag es ja schon, wenn der Oberkörper schön warm eingepackt ist, kann es dann aber oftmals nicht leiden, wenn die Arme zu dick eingepackt sind. Entweder fehlt mir da die notwendige Bewegungsfreiheit oder es ist mir dann zu warm.
Ich hatte so meine Schwierigkeiten mit der englischen Anleitung. Ich spreche grundsätzlich nicht allzu gut englisch, und dann sind die ganzen Näh-Fachbegriffe obendrein auch noch sehr speziell. Ich musste viel googeln, bis ich alles verstanden hatte.
Aber am Ende hat es dann gut geklappt und ich war (und bin es immer noch) mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Verlinkt bei: Rums, Weibsdinge
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